Für Servus TV galt es, ein Format zu entwickeln, das Kindern und Jugendlichen klassische Musik nahebringen soll. Der erste Gedanke ist da stets: Runter mit dem Frack! Nun, stimmt schon, aber es gibt wichtigeres: Inhalte! Nach dem Wälzen sämtlicher Vorgänger war die Richtung klar: Wir hören, wir interpretieren. Peter und der Wolf sowie der Karneval der Tiere seien als Beispiele ausreichend. Wir haben es andersrum gedreht: Die Petra und der Wolfi erleben eine Situation und wir gestalten den Soundtrack dazu. Mit einem Symphonieorchester. Wie günstig, daß Gustav Kuhn gerade ein neues Konzerthaus bauen ließ und seine Musiker Zeit hatten…

Der gezeigte Ausschnitt wurde gedreht in Erl, mit nur drei Kameras (Sebastian Felsch, Axel Petrovan und Marcus von Kleist) in drei Durchgängen. Der schnelle Schnitt (Jogi Liesendahl) soll Staub wegpusten und entspricht den Sehgewohnheiten der Zielgruppe. Die Nähe der Einstellungen lässt Musiker arbeiten.

Da wackeln beim Zuschauen dann doch die Beinchen, und der Kopf zuckt…oder?